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Klimawandel                           vorige Seite    Prognose 2050

 

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Werkstoffe durchdringen und Stahl nach kurzer Zeit spröde werden lassen. Wasserstoff muss mit einem Druck von 700 bar im Tank gefüllt werden, damit die benötigte Menge eingelagert werden kann. Wasserstoff entweicht an den Ventilen und Dichtungen.
Der hohe Druck führt zu Festigkeitsproblemen bei größeren Tankanlagen. Diese Eigenschaften würden einer Verteilung auf ein flächendeckendes Tanksystem entgegen wirken.
Mit technischem und hohem Energieaufwand kann Wasserstoff in flüssiger Form unter – 252 Grad Celsius gelagert werden.
Wasserstoff wird mittels Fotosynthese aus Elektroenergie und Wasser hergestellt. Dabei entsteht technisch bedingt ein Energieverlust von etwa 70%.

Keine guten Voraussetzungen mit der Brennstoffzelle den PKW und LKW-Verkehr klimaneutral zu gestalten.
Als klimaneutrale Lösung für die Prozesswärme ist Wasserstoff eher vorstellbar.

Aus Wasserstoff kann mit zusätzlichen Energieverlusten synthetischer Kraftstoff oder Methan hergestellt werden.

Batterien,

genauer Akkus bzw. wieder aufladbare Batterien, wären zur Speicherung der Überproduktion relativ verlustfrei. Ein Batteriesatz kann heute bis zu 80 kWh speichern. 1.000.000 Batteriesätze würden 80 GWh speichern können. Abgesehen von den immensen Kosten würde diese Menge gerade 1 Stunde den gegenwärtigen Elektroenergiebedarf ausgleichen.
Hinzu kämen noch die weitaus größeren Bereiche, die bei Wegfall der fossilen Energieträger, je nach Möglichkeit ebenfalls mit Elektroenergie versorgt werden müssten.

Ein Mix

aus allen löst das Problem ebenfalls nicht, denn es könnten jeweils nur Bruchteile des Erforderlichen gespeichert werden.
Es stellt sich die Frage, ob die Überproduktion überhaupt ausreicht, um die Lücke zu füllen.
Mit den von mir im Punkt 2.2.4 angenommen Steigerungen der regenerativen Energieträger mit Sicherheit nicht.

2.2.5 Prognose 2050 für Deutschland

Ich habe mir erlaubt für das Jahr 2050 unter Zugrundelegung der hier getätigten Darlegungen eine Prognose zu erstellen.
Dabei setze ich gegenüber heute einen unveränderten Primärenergieverbrauch voraus.
Das Diagramm stellt lediglich eine Mengenbetrachtung dar.
Die Leistungssicherung für den Teil der Elektroenergie (Strom) wird dabei nicht behandelt.
Diese ist ohne fossile Brennstoffe, wie in 2.2.4.5 beschrieben, nicht gegeben.


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2050 soll klimaneutral sein, deshalb tauchen im Diagramm Bild 3 keine fossilen Brennstoffe mehr auf. Dabei habe ich die Geothermie, die die Raumwärme erbringen könnte, großzügig angenommen.

Prognose Primärenergieverbrauch 2050

Prognose 2050

Bild 3
Quelle: Eigene

Ernüchterung stellt sich ein.

Selbst, wenn sich einige dieser Annahmen noch weiter steigern ließen, die Versorgungslücke ist zu groß.

Woher soll die Energie kommen?

 

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