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Hausweinbereitung


Hausweinbereitung

An dieser Stelle sollen einige Rezepte, Tipps und Informationen sowie Anregungen zur Hausweinbereitung gegeben werden, die zum größten Teil schon von den Urgroßeltern verwendet und übermittelt wurden.
Der Hobbygärtner, der nicht alle Früchte verzehren kann, möchte vielleicht ohne tiefgreifende Kenntnisse der Weinbereitung und Bestimmung von Säuregehalt sowie Zuckergehalt, Fruchtwein bereiten. All jenen soll diese Internetpräsens weiterhelfen.

Wie das Wort Hausweinbereitung schon sagt, dürfen die hier gegebenen Rezepte, Tipps und Informationen nur zur privaten Nutzung verwendet werden.
Wein ist das Gärungsprodukt von Trauben.Gaerballon
Da hier die Vergärung von verschiedenen Früchten betrachtet werden soll, erhält man weinähnliche Getränke, die im Folgenden als Hauswein bezeichnet werden sollen.

1. Gärung und Hefen

Die Hefen vergären den in den Früchten enthaltenen Zucker über mehrere Stufen zu Alkohol, zu Ethanol C2H5OH. Dabei entstehen neben dem Alkohol noch andere Stoffe, wie Kohlendioxid CO2 und mehrere Gärnebenprodukte sowie hefesorteabhängige Aromastoffe.
Prinzipiell kann man alle Früchte mit dem auf diesen haftenden Mikroorganismen (Bakterien und Hefen) vergären. Man erhält dann aber keine guten Ergebnisse. Sie schmecken weder aromatisch und enthalten weitgehend den so genannten Fusel. Der Genuss dieser so gewonnenen Hausweine verursacht vielmehr den gefürchteten Katzenjammer. Deshalb sollten zur Vergärung nur die im (Versand)Handel von verschiedenen Herstellern aus den Weinanbaugebieten angebotenen Weinhefen herangezogen werden. Dadurch bekommt man ein weinähnliches Bukett und erhält einen ebenso bekömmlichen Hauswein wie den echten Traubenwein.

Hefen sind Mikroorganismen. Viele Hefearten leben im Boden, überleben im Winter im Erdboden und vermehren sich zur Fruchtreife der Weintrauben rasant, da sie an den Trauben die idealen Lebensbedingungen dafür finden.
Die bei der Vergärung der einzelnen Hefearten anfallenden Nebenprodukte riechen, schmecken und wirken verschieden.

Weinhefen mit verschiedenen Eigenschaften leben in unterschiedlichen Regionen. Beim Ernten des Weins gelangen die Hefen beim Pressen mit in den Most und vergären diesen in Alkohol und Kohlendioxid sowie dem Aroma.
Je köstlicher das Aroma ist, je geschätzter ist der Wein und mit ihm die zugehörige Hefe. Nicht der Traubensaft bzw. nicht die duftende Traube verursacht alleine das edle Weinbukett, sondern maßgeblich die Hefen. Die Weinhefen mit edlen Aromen bestimmter Anbaugebiete werden schon seit vielen Jahren gezüchtet und als Reinzuchthefe in den Handel gebracht.
Bei Verwendung solcher Hefen hat man die Gewähr, wenn keine Fehler gemacht werden, dass die Vergärung den gewünschten Verlauf nimmt und das erwartete Ergebnis eintritt.
Für die Hausweinbereitung ist besonders die Trockenhefe geeignet. Hier befindet sich die Hefe in einem Ruhezustand und kann durch Anfeuchten schnell wieder aktiviert werden.

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