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Hausweinbereitung
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3. Zubehör und Zutaten
Zunächst benötigt man etwas Platz, wo die Gärbehälter aufgestellt werden. Dieser sollte eine Temperatur zwischen 15° und 25° maximal 30° Celsius aufweisen. Bei niedrigeren Temperaturen verläuft die Gärung langsamer oder kommt womöglich ganz zum Erliegen und ist dann ohne neuen Zusatz von Hefe kaum wieder zu beleben. Höhere Temperaturen sind nicht verträglich und können die Hefe schädigen.
- Gärgefäß
Gibt es in verschieden Größen und Ausführungen im Handel. Der Glasballon ist am einfachsten zu handhaben. Er lässt sich einfach reinigen. Für die Hausweinbereitung sind Ballons von 5 l, bis 25 l gut geeignet. Auf keinen Fall sollen Gefäße aus Metallen verwendet werden, die mit der Fruchtsäure reagieren könnten. Dies gilt auch für die vorherige Zubereitung der Früchte. Die Gefäße sollen stets nach Zugabe aller Zutaten ganz gefüllt sein. Also nicht 5 l in einem 25 l Gefäß vergären, da der Sauerstoffausschluss unter diesen Umständen nicht gewährleistet werden kann.
- Gärverschluss
Hierzu wird ein Gärröhrchen in einem passenden Gummipfropfen eingesetzt und mit Wasser gefüllt. Dieser wiederum verschließt den Glasballon. Besser ist es eine entsprechende Mostkappe mit passendem Loch zu verwenden, da diese garantiert dicht ist, während der Gummipfropfen sich lockern kann. Von Korken mit Loch ist ganz abzuraten. Durch das Gärröhrchen kann das bei der Gärung entstehende Gas problemlos entweichen. Gärröhrchen gibt es in verschiedenen Ausführungen aus Glas oder Plaste im Handel.
- Weinheber
Ist ein Glasröhrchen, das unten verschlossen ist und eine öffnung zur Seite hat. Dadurch verbleibt der Bodensatz beim Absaugen im Gärgefäß. Es gibt auch längenverstellbare Weinheber und Ausführungen aus Plaste. Glasröhrchen zur Probenentnahme werden auch so bezeichnet.
- Abfüllschlauch mit Verschluss
Wird an den Weinheber angeschlossen und dient dem Absaugen des Hausweines nach Beendigung der Gärung und später nach der Klärung dem Abfüllen auf Flaschen. Er sollte mit einem Hahn verschließbar sein. Es genügt auch ein einfacher Klemmverschluss.
- öchslewaage
Sie dient zum Feststellen des Zuckergehaltes. Sie ist für die Hausweinbereitung nicht zwingend erforderlich. Wer den Restzuckergehalt des fertigen Hausweines vorher genau festlegen will, kommt um die Messung nicht herum.