Natur | Pilze |
Der Grüne Knollenblätterpilz ist 8 cm bis 15 cm hoch. Der Hut ist olivgrün, gelbgrün bis weiß verblasst gefärbt und zur Mitte bräunlich, feinfaserig radial geflammt. Er ist anfangs kugelig und später leicht gewölkt bis flach. Hüllreste sind auf dem Hut selten vorzufinden. Der Durchmesser beträgt 6 cm bis 12 cm.
Die Lamellen sind weiß, weich und dicht angeordnet. Bei kräftiger Hutfarbe scheinen sie oft grünlich durch.
Das Fleisch ist unter der leicht abziehbaren Hutoberfläche gelblich grün. Der Geruch ist schwach süßlich und bei älteren Pilzen widerlich.
Der Geschmack ist nussartig.
Der Stiel ist weiß, leicht grünlich und mehr oder weniger stark mit einer seidig schimmernden Maserung durchzogen. Typisch ist, wie der Name dieser Pilze schon sagt, die knollige Verdickung am Fußende, die von einer weißen bis grünlichen Hülltasche umgeben wird. Die Knolle ist selten sichtbar, sondern steckt tief im Laubboden. Auf dem Foto ist diese ebenfalls im alten Laub verborgen. Der Stiel verjüngt sich von unten nach oben und hat im oberen Drittel eine lappige Manschette.
Der Grüne Knollenblätterpilz ist in Mischwälder und Parkanlagen vornehmlich unter Eichen, Buchen oder Linden von Juli bis September zuweilen auch später zu finden.
Da die Knolle tief im Laubboden steckt, ist er mit Grünen Täublingen, Grünlingen und Egerlingen zu verwechseln.Darum sind die letztgenannten Pilze immer sorgfältig mit dem Stielende herauszuheben.
Vergiftungserscheinungen mit dem Grünen Knollenblätterpilz treten nach etwa 8 bis 40 Stunden nach Verzehr in Form von unstilbaren Brechdurchfall auf. Eine ärztliche Behandlung ist zur Rettung zwingend erforderlich, da andernfalls die Vergiftung tödlich verläuft.
Der Weiße Knollenblätterpilz unterscheidet sich zum Grünen im Hut, Lamellen, Stiel und Geruch. Der Hut ist weiß später gelblich überlaufen. Die Form ist anfangs keglig glockig und später ausgebreitet. Er hat weiße, weiche Lamellen mit flockiger Schneide. Der Stiel ist weiß und faserig flockig. Der Geruch ist tief süßlich widerlich.
Vom Juli bis Oktober ist er im Fichtenwald und gelegentlich unter Buchen zu finden.
Seine besonderen Merkmale sind der anfangs kuglich gewölbte Hut, der sich später flach ausbreitet. Die Lamellen sind weiß bis gelblich mit flockiger Schneide.
Der Stiel ist weißlich mit unten scharf abgesetzter Knolle. Die oben angeordnete, fransige Manschette ist weiß bis gelblich.
Er hat den Geruch von Kartoffelkeimen. Der Gelbliche Knollenblätterpilz ist weniger giftig.
Er ist von Juli bis November in Laub- und Nadelwälder zu finden.
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