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Energieträger

 

3. Energieträger

 

Die häufigsten Energieträger, die uns begegnen, sind Brennstoffe, Elektroenergie (im Sprachgebrauch Strom) und Wärme. Selbst die beiden letztgenannten Energieträger haben zur gegenwärtigen Zeit ihren Ausgang größtenteils ebenfalls in Brennstoffen.ölförderanlage
In den fossilen Brennstoffen, wie Kohle, Erdöl und Erdgas ist die Energie in Form von elektromagnetischen Strahlen der Sonne im Laufe der Erdgeschichte chemisch gebunden worden. Sie wird gegenwärtig mittels Verbrennung in Wärme freigesetzt und als solche genutzt oder in Elektroenergie umgewandelt.
Elektroenergie wird außerdem aus der Kernspaltung gewonnen. Diese genannten Energievorkommen einschließlich spaltbaren Material sind begrenzt und belasten die Umwelt erheblich.

Auch Kernkraftwerke sind bei dieser Betrachtung nicht auszuschließen. Die Behauptung, Kernkraftwerke seien sauber, ist einfach falsch. Sie erzeugen zwar kein CO2, dafür produzieren sie täglich den radioaktiven Müll, dessen Entsorgung weitgehend ungeklärt ist und ein zusätzliches Gefahrenpotential darstellt. Nicht außer acht zu lassen ist der GaU eines Kraftwerkes, wie in Tschernobyl, der ganze Landstriche für viele Generationen unnutzbar und menschenleer machte. 500 000 Personen sollen unmittelbar und an den Folgen der radioaktiven Verseuchung gestorben sein. Man stelle sich vor, dies wäre im dicht besiedelten Deutschland z.B. im Raum Hamburg geschehen. Eine 100% Sicherheit gibt es mit dieser Technologie nicht.

Der obige Abschnitt zur Kernenergie sowie der überwiegende Teil dieser Internetpräsenz zur Energieeinsparung wurden 2009 verfasst. Es sind noch keine zwei Jahre vergangen und mit dem schrecklichen Unglück am 11. März 2011 in Fukushima wurde die Gefährlichkeit dieser Technologie nochmals unterstrichen. Heute (9.4.2011), etwa vier Wochen nach dem Reaktor Unfällen werden diese immer noch nicht beherrscht und es gelangt täglich radioaktives Material in die Umwelt. Die Folgen in Japan und für die Menschheit sind noch nicht abzusehen.

Der Energiebedarf der Welt steigt stetig. Da die Preise von Angebot und Nachfrage Windradmaßgeblich bestimmt sind, werden diese zukünftig mit einer höheren Nachfrage steigen. Wenn es nicht gelingt, den größten Teil des Energiebedarfs mit erneuerbarer Energie abzudecken, wird mittelfristig der Bedarf nicht mehr abgesichert werden können.

Zu den alternativen, erneuerbaren Energieträgern gehört die Nutzung der Windenergie, der Sonnenstrahlung, wie Sonnenkollektoren und Solarzellen, der Gewässerströmungen, wie Stauseen mit Wasserkraftwerken oder die Nutzung von Biomasse. Gezeiten und Erdwärme fallen ebenfalls unter diese Gruppe.
In vielen Fällen der alternativen Energienutzung finden mehrere Umwandlungsprozesse statt, bis die Energie durch uns genutzt werden kann. Beispielsweise entsteht bei der Nutzung von Biomasse u.a. Methan, das verbrannt wird, Wasser erhitzt und dabei Druck als Wasser-Dampf entsteht. Dieser wiederum treibt eine Turbine an, die in einem Generator dann für uns nutzbare Elektroenergie erzeugt.

 

 

 

 

 

 

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